Montag, 16. März 2015

Schmähbanner gegen die BI - Teil 2

Die Schrötz´sche Eskarpade geht weiter. So schrieb der MainPost Karli in seiner Kolumne, der Erich habe den Kurs nun auf Deeskalation ausgelegt. Aus "Vollpfosten" habe er "Hohlpfosten" gemacht. Wer sich in dem Thema noch einlesen will, der möge den Post hierzu lesen. Die Karli-Kolumne anbei hier als Link:

https://www.mainpost.de/regional/main-spessart/Karli-Keiler-Pfosten-Streit-und-Protest-Plaetze;art768,8622630

Dem lieben Karli haben wir eine, nicht minder humoristische Antwort geschrieben:



Lieber Karli,

zunächst freut sich die BI Sinngrund-Allianz mit der Schrötz'schen Eskapade das Interesse deiner Feder geweckt zu haben. Du irrst aber in deiner Annahme, die jetzt "hohlen Pfosten" würden (s)einen (den) Horizont verschieben. Der Horizont hat stets die gleiche Entfernung zum Standpunkt des Betrachters. Zwar besitzt der ehemalige 3. Bürgermeister von Rieneck für´s Lampenwechseln einen Korbwagen, jedoch dürfte diese vertikale Positionsveränderung bei ihm kaum zu einer veränderten Optik beitragen. Optisch könnte man das Schrötz´sche Banner auch für Baumarkt-Werbung halten. Ob die Firma Hagebau allerdings „hohle Pfosten“ in der Warenpalette führt, müsste durch Karli´s Spürnase mal recherchiert werden.

Für uns hat der Wechsel von „voll“ zu „hohl“ irgendwo einen positiven Aspekt. Hohle und damit zumindest teilweise leere Gefäße besitzen zumindest das Potential gefüllt zu werden … mit Wissen, Weisheit und Weitsicht. Diese Gabe wohnt allen BI-Mitglieder in der Tat inne. Volle Gefäße sind zwangsläufig nicht aufnahmefähig und stehen neuen Tropfen feindselig gegenüber. Schließlich muss für jeden neuen Tropfen die gleiche Volumengröße „alter Mist“ das Gefäß 1:1 verlassen. Die physikalische Gesetzmäßigkeit hat der Banner-Experte sicher bedacht, als er die Bezeichnung änderte.

Weisheit zeigt sich manchmal auf seltsame Weise und ist oft schlichtweg eine Frage der Deutung. Hier ein Beispiel: Wer denkt, „Schwachstromelektriker“ sei beleidigend, der sollte sich dringend mit der Deutung dieses Wortes beschäftigen. Schwachstrom ist zwar als Begrifflichkeit nicht exakt definiert, wird aber allgemeingebräuchlich als Bezeichnung von Spannungen bis 60 Volt (z.B. bei Fernmelde- und Signalanlagen; so genannte Niedervoltanlagen) verwandt. Damit wollen wir es aber auch mit neuen Tropfen belassen. Im Sinne der Schrötz´schen Energiewende hoffen wir auf starke Winde im Sinngrund. Nicht selten erledigt dieser Energielieferant die Beseitigung von Unrat neben den Straßen.