Montag, 23. Februar 2015

Lehrfilm i.S. Netzentwicklungsplan


Hier zur Veranschaulichung mal ein Lehrfilm i.S. NEP. Wer wirkt an der Erstellung mit? Wie ist das Verfahren? Recht schnell wird neben den allgemeinen Informationen klar, wer hinter der Erstellung eines solchen Films steht. Aber: Der Film veranschaulicht dem Zuhörer zwischen den Sprachzeilen auch das Netzwerk der Stromlobby. Die Netzbetreiber analysieren den (ihren) Bedarf, legen einen Szenariorahmen zur Genehmigung der Bundesnetzagentur vor und beauftragen sich im Anschluss gleich selbst wieder mit den Therapiemaßnahmen (z.B. dem Bau von SüdLink). Eine echte Gelddruckmaschine für TenneT und seine drei Kollegen. An welcher Stelle wird der überdimensionierte Szenarienrahmen durch lobbyfreie Fachleute hinterfragt bzw. unabhängig gegengerechnet? Ich will ... also bekomme ich! So lautet die Devise in dem Verfahren. Ganz nebenbei wirkt dabei immer noch das Marktmodell auf die Analysedaten. Darin hat der billigste Strom generell Vorfahrt! D.h. Kohlekraftwerke etc. gehen aktuell nicht vom Netz, wenn der Anteil der Windenergie im Netz steigt. Es geht bei jeder KW/h um "Kohle" (€) ... und nun kommt immer mehr subventionierte Windenergie rein ... also ... Windräder auf Stillstand und SüdLink fordern! Das Prinzip ist doch super für TenneT, Amprion und Kollegen. Sie beantragen sich selbst zu beauftragen das zu bauen, was sie für einen maximalen Profit brauchen.