Freitag, 17. April 2015

SPD-Bundesumweltministerin Dr. Hendricks besucht "geheim" den Sinngrund!

https://www.mainpost.de/regional/main-spessart/Ministerin-A-7-als-Stromtrasse-ist-naheliegend;art768,8676783

Wer hätte das gedacht! Da besucht eine SPD-Bundesministerin den Sinngrund ... und keiner erfährt was davon. Das hätten wir doch von Herrn MdB Bernd Rützel (SPD) mal gerne näher erklärt. Frau Dr. Hendricks macht sich wohl auf Einladung von Herrn Rützel ein Bild von Rieneck und vom Sinngrund, äußert sich zur geplanten Stromtrasse und ... aber die "Gemeinen" (wählen wir mal bewusst die mittelalterliche Bezeichnung) will man nicht dabei haben!

So wirkt diese ganze "Aktion" auf uns! Die Sinngrund-Bürgermeister waren offensichtlich eingeladen, kommunizierten diesen Termin aber nicht in unseren Reihen. Dafür haben wir schon deshalb kein Verständnis, weil keiner der Bürgermeister ein SPD-Parteibuch in der Schublade hat und "hörig" hätte sein müssen. Im Gegenteil: Eigentlich ist die Mehrheit der Bürgermeister sogar Mitglied in dieser BI.

Wir hätten vom Besuch der Bundesumweltministerin schon deshalb gerne erfahren, weil Frau Dr. Hendricks kürzlich erst einen Brief von uns erhalten hat. Das Porto hätten wir uns so öffentlichkeitswirksam sparen können. Immerhin wollen wir am 25. April mit dem Bus nach Trennfeld zu Frau Aigner fahren. Im Gegensatz zur SPD ist man bei der CSU zumindest kein "ungern gesehener Gast" und wir haben die Gelegenheit zur Übergabe unseres Schreibens bekommen. Rieneck wäre da für viele Menschen einfacher und kostengünstiger gewesen. Ganz nebenbei haben wir Frau Dr. Hendricks ganz offiziell in diesem Schreiben eingeladen. Danke ... SPD ... für diese Art der Bürgernähe! Die gleiche Einstellung führte vermutlich auch zu geschlossenen SPD-Absage auf Einladung zu unserer Podiumsdiskussion. Das nennt sich dann "Sozialdemokratie" ... respekt!

Und ganz nebenbei sei Frau Dr. Hendricks und Herrn MdB Rützel fachlich mal erklärt, dass im neuen Methodenpapier zur Bundesfachplanung die Bündelung mit der A7 eher "ungünstig" dargestellt wird. Da wird eine Bündelung mit einer bestehenden KV-Leitung (wie im Sinngrund) als besser angesehen. Kennen die Herrschaften dieses Papier der Bundesnetzagentur überhaupt? Angesichts der Verlautbarungen anlässlich des Besuchs eher unwahrscheinlich.