Freitag, 16. Oktober 2015

Erdverkabelung?

In dem Bericht hat der Herr Rützel MdB vergessen zu erwähnen was im Gesetzentwurf noch zu lesen ist. ---Paragraph 3 Satz 2 Absatz 3 :---.Wenn die Leitung in oder neben der Trasse einer bestehenden Hochspannungsfreileitung errichtet oder betrieben werden soll ist eine Freileitung zulässig. Im Sinngrund/Sinntal haben wir von Fulda bis Gemünden die 110 kv Leitung. (Sie geht auch an Schaippach vorbei.)          Ein Moor gibt's hier nicht.


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MAIN-SPESSART/BERLIN15. Oktober 2015 16:55 Uhr SuedLink: Erdverkabelung erhält Vorrang

Nach dem Energie-Koalitionskompromiss vom September liegt der Entwurf für die Reform des Energieleitungsausbaugesetzes (EnLAG) vor, der am Mittwoch Gegenstand einer öffentlichen Anhörung im Bundestag war. Die Sachverständigen waren sich einig, dass am Ausbau des Stromnetzes in Deutschland zum Gelingen der Energiewende kein Weg vorbei führt, teilt der SPD-Bundestagsabgeordnete Bernd Rützel mit.

Nach dem Energie-Koalitionskompromiss vom September liegt der Entwurf für die Reform des Energieleitungsausbaugesetzes (EnLAG) vor, der am Mittwoch Gegenstand einer öffentlichen Anhörung im Bundestag war. Die Sachverständigen waren sich einig, dass am Ausbau des Stromnetzes in Deutschland zum Gelingen der Energiewende kein Weg vorbei führt, teilt der SPD-Bundestagsabgeordnete Bernd Rützel mit.

Für die Region besonders wichtig: Der geänderte Gesetzesentwurf zum Ausbau von Energieleitungen sieht grundsätzlich Erdkabel vor. Freileitungen soll es nur in Ausnahmefällen geben. Dies können etwa Naturschutzgründe sein – zum Beispiel der Verlauf der Strecke durch ein Moor – oder der ausdrückliche Wunsch betroffener Kommunen.

Ein Umdenken hat auch beim Netzbetreiber TenneT stattgefunden. Während der Anhörung zeigte Geschäftsführer Lex Hartmann klar auf, dass die Erdkabellösung die Planung der Trasse nicht nur beschleunigt, sondern aus volkswirtschaftlichen Gründen auch eine Kostensenkung mit sich bringt. Aufgrund der geringeren Zahl von Klagen im Planfeststellungsverfahren sei eine Verfahrensbeschleunigung zu erwarten.

Darüber hinaus werde die Trassenlänge kürzer. Moderne Erdkabel erfordern zudem nur eine Trassenbreite von fünf bis sieben Metern und sind zwei- bis viermal so teuer wie eine Freileitung – und nicht achtmal so teuer, wie ursprünglich kalkuliert.

Artikel: http://www.mainpost.de/regional/main-spessart/SuedLink-Erdverkabelung-erhaelt-Vorrang;art129810,8959160