Mittwoch, 29. April 2015

BI trifft Ilse Aigner - Videoclip

Das Video von Dr. Thomas Schmitt über die BI Gemünden eingestellt. Danke für den Dreh! Hier auch der Link zu den Mitstreitern:

www.msplink.de


Dauer: ca. 5 Minuten / Vortrag der BI-Forderungen aus der Petitionschrift

Sonntag, 19. April 2015

Teilnehmer für Podiumsdiskussion am 8. Mai in Burgsinn stehen fest !

Plakate sind bestellt und werden die Tage ausgehängt. Bitte fließig teilen und bewerben!

Einladung - Wirtschaftsministerin Ilse Aigner besucht Trennfeld

Wir möchten nochmals an unsere Tour nach Trennfeld erinnern. Am 25. April besucht Frau Ilse Aigner (CSU) die Gemeinde Triefenstein und will uns in Trennfeld um 18 Uhr kurz empfangen. Wir wollen ihr unseren Prostest gegen SüdLink zeigen und unser Schreiben mit Forderungen an die Politik übergeben. Im Anschluss haben wir einen störungsfreien Ablauf der Veranstaltung zugesagt, an der Frau Aigner teilnehmen möchte. Dieses Abkommen wollen wir so einhalten.

Aus Burgsinn wird ein Bus um 17 Uhr am Rathaus abfahren. Um 17.15 Uhr besteht bei freien Plätzen noch eine Zustiegsmöglichkeit am Parkplatz der Möbel Berta. Rückfahrt wird gleich nach Ende unserer Kurzkundgebung sein. Voranmeldungen wären toll. Wenn der Bus voll ist, müsste auf Privat-Pkws ausgewichen werden. Ein Geschenk aus dem Herzen des Sinngrund überreichen wir natürlich auch.

Im Gegensatz zur SPD-Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, nimmt Frau Aigner sich wenigstens kurz die Zeit. Frau Hendricks wollte am 16. April bei ihrem Besuch in Rieneck mit MdB Bernd Rützel keinen Protestler sehen.

Freitag, 17. April 2015

SPD-Bundesumweltministerin Dr. Hendricks besucht "geheim" den Sinngrund!

https://www.mainpost.de/regional/main-spessart/Ministerin-A-7-als-Stromtrasse-ist-naheliegend;art768,8676783

Wer hätte das gedacht! Da besucht eine SPD-Bundesministerin den Sinngrund ... und keiner erfährt was davon. Das hätten wir doch von Herrn MdB Bernd Rützel (SPD) mal gerne näher erklärt. Frau Dr. Hendricks macht sich wohl auf Einladung von Herrn Rützel ein Bild von Rieneck und vom Sinngrund, äußert sich zur geplanten Stromtrasse und ... aber die "Gemeinen" (wählen wir mal bewusst die mittelalterliche Bezeichnung) will man nicht dabei haben!

So wirkt diese ganze "Aktion" auf uns! Die Sinngrund-Bürgermeister waren offensichtlich eingeladen, kommunizierten diesen Termin aber nicht in unseren Reihen. Dafür haben wir schon deshalb kein Verständnis, weil keiner der Bürgermeister ein SPD-Parteibuch in der Schublade hat und "hörig" hätte sein müssen. Im Gegenteil: Eigentlich ist die Mehrheit der Bürgermeister sogar Mitglied in dieser BI.

Wir hätten vom Besuch der Bundesumweltministerin schon deshalb gerne erfahren, weil Frau Dr. Hendricks kürzlich erst einen Brief von uns erhalten hat. Das Porto hätten wir uns so öffentlichkeitswirksam sparen können. Immerhin wollen wir am 25. April mit dem Bus nach Trennfeld zu Frau Aigner fahren. Im Gegensatz zur SPD ist man bei der CSU zumindest kein "ungern gesehener Gast" und wir haben die Gelegenheit zur Übergabe unseres Schreibens bekommen. Rieneck wäre da für viele Menschen einfacher und kostengünstiger gewesen. Ganz nebenbei haben wir Frau Dr. Hendricks ganz offiziell in diesem Schreiben eingeladen. Danke ... SPD ... für diese Art der Bürgernähe! Die gleiche Einstellung führte vermutlich auch zu geschlossenen SPD-Absage auf Einladung zu unserer Podiumsdiskussion. Das nennt sich dann "Sozialdemokratie" ... respekt!

Und ganz nebenbei sei Frau Dr. Hendricks und Herrn MdB Rützel fachlich mal erklärt, dass im neuen Methodenpapier zur Bundesfachplanung die Bündelung mit der A7 eher "ungünstig" dargestellt wird. Da wird eine Bündelung mit einer bestehenden KV-Leitung (wie im Sinngrund) als besser angesehen. Kennen die Herrschaften dieses Papier der Bundesnetzagentur überhaupt? Angesichts der Verlautbarungen anlässlich des Besuchs eher unwahrscheinlich.



Samstag, 11. April 2015

ABB entwickelt leistungsstarkes Erdkabel

http://www.abb.de/cawp/seitp202/4cc53d624c0f1b0cc1257d3b0031505b.aspx


Die Schweizer Firma ABB präsentiert ein leistungsstarkes Erdkabel. Damit kann eine Spannung von 525 KV übertragen werden; bislang war die Technologie nur bis 380 KV erprobt.


„Für das Gelingen der Energiewende in Deutschland ist dieses 525-KV-Gleichstromkabelsystem ein weiterer Meilenstein. Den Übertragungsnetzbetreibern steht damit eine zusätzliche Technologieoption zur Verfügung, die es ermöglicht, auch bei sehr hohen Gleichspannungen Teilverkabelung einzusetzen – etwa in dicht besiedelten oder ökologisch sensiblen Gebieten“, erläutert Dr. Peter Terwiesch, Vorstandsvorsitzender der ABB AG und Leiter der Region Zentraleuropa. „Diese Option ist doppelt wertvoll: Einerseits können so sehr viel leistungsfähigere und verlustärmere Erdkabelverbindungen als bisher realisiert werden. Andererseits kann damit auch für Spannungsebenen, wie sie für die drei geplanten Nord-Süd-HGÜ-Korridore vorgesehen sind, auf die Möglichkeit der Teilverkabelung zurückgegriffen werden. Dies könnte sich als wichtiger Faktor für die termingerechte Umsetzung erweisen.“

Und wie schaut es mit den Kosten aus?

Gegenüber Energie&Technik äußert sich Raphael Görner, Globaler Leiter Marketing & Vertrieb im Geschäftsbereich Grid Systems von ABB:
"…Wie die Kosten von HGÜ-Erdkabeln gegenüber einer HGÜ-Freileitung aussehen, ist von vielen Einflussfaktoren wie Bodenbeschaffenheit und Topologie abhängig. Deshalb müssen die Kosten für jedes Projekt neu ermittelt werden, alles andere wäre unseriös. Was aber auf jeden Fall gilt: Die Kosten für Erdkabel werden gegenüber bisher deutlich fallen…"

Beim Konvent in Fulda wurde diese Errungenschaft bereits thematisiert. Die BNetzA meinte dazu, dass die Technologie noch nicht am Markt erprobt (und damit unsicher?) sei. Gut zu wissen ... immerhin gibt es in Europa ja schon so viel erprobte Gleichstromtrassen wie SüdLink!!! Die sind nämlich auch nicht erprobt. Aber da sieht man, wessen Geistes Kind die Verantwortlichen sind. Aus unserer Sicht wieder ein Hinweis auf die "höheren Interessen" in der ganzen Sache.

Dienstag, 7. April 2015

RhönLink bezeichnet "Biospärenreservat" als Trumpfkarte!

http://www.mainpost.de/regional/bad-kissingen/Der-Trumpf-ist-die-Biosphaere;art433647,8657597

Eigentlich wollten wir untereinander ja vom "Florians-Prinzip"abrücken. Doch leider scheint in dem oben gelinkten Presseartikel der Versuch wieder etwas durch. Die Mainpost berichtet von einer RhönLink-Versammlung (A.d.R.: In diesem Verein sind Gegner der SüdLink-Trasse aus den Landkreisen Fulda und Bad-Kissingen vereint).

Unser Kommentar dazu:
Spielen wir hier eigentlich "Doppelkopf"

... denn zumindest die Darstellung der Presse lässt ein Kartenspiel vermuten. Wer das Biospärenreservat (was uns gleichfalls teuer und wichtig ist) wörtlich als "Trumpf" bezeichnet, der sollte sich Gedanken um seine Mit- oder Gegenspieler machen. RhönLink sitzt längst nicht mehr alleine am Tisch und so kann weder TenneT noch die BNetzA das alleinige Gegenüber sein.

Der Landkreis Main-Spessart und seine Gemeinden haben den MSPLink  gegründet und viele Bürgerinitiativen kämpfen gleichfalls wie die Rhön um den Erhalt ihrer Heimat. Wer einen "Trumpf" spielt, will damit immer andere am Tisch "ausstechen" ... wir wollen mal hoffen, die zitierten Redner hatten dabei nicht uns im Auge! Oder doch? Dann sind wir wieder beim zurückliegenden Bürgerdialog und den "Schiebereien" angekommen. Das wäre ein tragischer Schritt in die Vergangenheit. So ein wenig scheint das "Florians-Prinzip" aber wieder durch die Worte. Man sollte gegen SüdLink kämpfen und nicht das Biospärenreservat über alles andere als "Herz Ass" stellen. Auch unser Spessart und das Mainland sind es wert erhalten zu bleiben.

Wir haben uns klar für den Erhalt der Rhön ohne SüdLink ausgesprochen und niemand in unserer Bürgerinitiative fordert einen Bau an der Vorzugstrasse entlang der A7. Man sollte "das Ausspielen von Karten" einfach sein lassen und den Zusammenschluss zwischen RhönLink und MSPLink publizieren. Aber da machen es uns die Politiker nicht unbedingt leicht. Der MSPLink arbeitet im Vergleich zum RhönLink eher leise (oder arbeitet er überhaupt?). Aber Bundestagsabgeordnete aus unserem Kreis sprechen sich klar für einen Trassenbau entlang der A7 aus. Davon haben wir uns schon in der Vergangenheit unmissverständlich distanziert.

Wollen wir alle mal hoffen, dass am Ende niemand wirklich die "Stiche" zählt und in der Summe niemand (dann) der "SüdLink-Depp" ist. Das wäre nämlich tragisch ... für Spessart, Mainland und Rhön !!!

Sonntag, 5. April 2015

Aktualisierung Antragsunterlagen - keine Erdverkabelung angedacht !

http://suedlink.tennet.eu/fileadmin/antrag/antrag_dateien_final/20_4_Anhang_XX_Steckbriefe_TKS_36-56_141212.pdf

Wer dem Link folgt, kann den TenneT'schen Steckbrief zu unserer TKS 47 (ab Seite 91 im pdf.-Dokument) folgen.

Besonders bemerkenswert ist dabei, dass TenneT zwar diverse Querriegel (47-2 is 47-5) aufzählt, aber in der Bewertung weiter feststellt, dass man "signifikante Ausmaße" durch "geeignete Vermeidungs- und Minimierungsmaßnahmen" vermeiden kann.

Da ist sie wieder! Diese herrlich nichtssagende Art und Weise. Was bitte sind denn solche Maßnahmen? Erdverkabelung jedenfalls nicht! Denn weiter heißt es:

"Im Trassenkorridorsegment treten keine Bereiche auf, die bereits auf Basis der Kriterien der Raumwiderstandsanalyse zwingend als Erdkabel, d.h. unter Einschränkung der Technologieoffenheit, ausgeführt werden müssen."  
Das ganze bewertet TenneT unter dem Oberbegriff der Wirtschaftlichkeit!

Klartext: Freileitungsbauweise schickt!

Wir haben eine Bündelungsquote von 90,1 %. Der Trassenkorridor entlang der A7 kommt auf 88 %. Bedenkt man nun noch unseren kürzlich geposteten Hinweis zum Thema "Autobahnen begründen nicht per se eine Bündelung im Zusammenhang mit HGÜ-Leitungsbau" sollten wir alle langsam mehr als nur wach werden.

Wir können und sollten nicht darauf vertrauen, dass SüdLink entlang der A7-Vorzugstrasse gebaut wird. Das wünschen wir den Menschen dort auch nicht. Wir brauchen SüdLink einfach gar nicht! Und niemand wird uns Garantien für eine Erdverkabelung geben. Das zeigt auch der jüngste Kabinettsbeschluss. Anstelle das NABEG (Netzausbaubeschleunigungsgesetz) neu aufzulegen und klare Abstandsregelungen (z.B. wie bei der 10H-Windkraftregel in Bayern) oder eine detaillierte Entwurfsplanung festzuschreiben, eiert man mit "Kann-Regelungen" herum und versucht die Menschen mit höheren Erdkabelstrecken (bis 25 %) zu besänftigen. Nur klare Aussagen bleibt man schuldig!  

Aber angesichts der Fakten sollten wir uns langsam echt Sorgen machen!

Freitag, 3. April 2015

Info-Veranstaltung zu SüdLink - Podiumsdiskussion

(Stand: 03. April)

Wie bereits veröffentlicht, werden wir am 8. Mai, ab 19 Uhr, eine Informationsveranstaltung zur geplanten SüdLink-Trasse anbieten. Hier der momentane Stand der Zusagen:

Ingo Rennert (Aufsichtsrat Firma Infranetz - Vortrag (ca. 30 Min.)
(Infranetz hat eine andere Version von SüdLink in kompletter Erdverkabelung konzeptioniert und diskutiert hier fleißig mit der BNetzA).

MdL-Bayern Günther Felbingen (Freie Wähler)
MdL-Hessen Heinz Lotz (SPD)
MdB Ralph Lenkert (DIE LINKE) Enegeriepol. Spr. der Bundestagsfraktion
Daniel Föst (FDP) Bayersicher Generalsekretär
Gottfried Walter (AfD), Bezirksvorsitzender Ufr.

Unsere Wahlkreis-Bundestagsabgeordneten (Hoffmann/CSU und Rützel/SPD) sind verhindert. Ob die CDU/CSU-Bundestagsfraktion sich um einen Ersatz bemüht, ist nicht bekannt. Wir betteln da ganz sicher nicht! Eingeladen wurde über den großen Mailkorb ... das Interesse muss dort geklärt werden. Die SPD-Bundestagsfraktion hat mit allen 193 Abgeordneten abgesagt. MdL Lotz (Hessen) wurde über unsere Freunde aus Altengronau und deren Kanäle geworben.

Vom Bündnis90/Die Grünen haben wir noch keine Nachricht (nicht einmal eine Eingangsbestätigung).

Der Bund Naturschutz hatte zunächst zugesagt, möchte aber an einer Podiumsdiskussion nun doch nicht teilnehmen.

Die Antwort eines Arztes für einen Kurzvortrag zu den Gesundheitsrisiken im Zuammenhang mit HGÜ-Leitungen steht noch aus. Er hat grundsätzlich Interesse bekundet, muss aber seinen Dienstplan noch abklären.

Wir meinen hier eine wirklich interessante Gruppe begrüßen zu dürfen. Also jetzt schon mal den Termin blocken und fest einplanen.